Schützengesellschaft Butzbach von 1410 e.V.

Rheinische Genussreise 23.+24.09.2017

Bericht erstellt am 19. Oktober 2017

Rheinische Genussreise der Butzbacher Schützengesellschaft (23. und 24.09.2017)

 

Nach Köln, Bonn und Wirges führte die mehrtägige Vereinsfahrt „Schützen on Tour“ die Mitglieder und Freunde der hiesigen Schützengesellschaft. Land und Leute kennenzulernen war die Devise des wiederum von Alexandra und Klaus Kost perfekt vorbereiteten Ausfluges, der Wissenswertes und regionale kulinarische Genüsse zu einem abwechslungsreichen Erlebnis werden ließ.

Nach dem traditionell herzhaften Imbiss an der Reiseroute aus dem Gepäckabteil des Schwalb-Busses

mit heißem Leberkäse und Rindswurst stand in Köln das Lindt-Schokoladenmuseum auf dem Programm. Interessant, den Weg der Kakaobohne vom Tropenhaus zur Röstmaschine bis hin zur verpackten Tafel Schokolade zu sehen und dazu viel zur 5000 jährigen Geschichte des Kakaos selbst zu erfahren, den die Azteken in Mesoamerika als Schokoladentrunk bereits zu schätzen wussten.

Nächstes Ziel war die keineswegs kleine Stadt Bonn mit ihrem pulsierenden Leben, wo ein bestens aufgelegter Führer eine große Stadtrundfahrt bei strahlendem Sonnenschein hervorragend mit Humor und Wissen zu einem wahren Glanzlicht gestaltete. Kaum war das Quartier im Residence“ bezogen, wartete die letzte von einst 40 Bonner Brauereien  mit eigener Bierproduktion auf die Butzbacher Gäste zum gemütlich gastlichen Abendessen im „Brauhaus Bönnsch“, dem geselligen Abschluss des Tages.

In Ransbach-Baumbach erwartete die Reisegesellschaft das dortige „Skulpturen- und Miniaturen-Museum“ im Besitz von Kunstmäzen Peter Kaus, einem der „Metzeler-Reifen-Erben“ – ein wahrer Schatz in der völlig neutralen Hülle einer ehemaligen Fabrik. Ob aus Terrakotta, Steingut, Porzellan, Marmor oder Bronze – aus aller Welt wurden hier Exponate zusammen getragen, deren Entstehungszeit hauptsächlich zwischen etwa 1840 und 1940 legt und damit die Epochen des Klassizismus, der Romantik, des Realismus, der Industrialisierung und des Jugendstils einmalig gelungen erfasst. Erwähnenswert, das aus dem Kannebäckerland des benachbarten Westerwaldes der regionale Werkstoff Terrakotta hier besonders herausgestellt wird. Übrigens stammen von dort auch die berühmten „Bembel“ der Fernseh-Apfelweinwirtschaft „Zum Blauen Bock“ mit dem unvergessenen Heinz Schenk. Ein weiteres Highlight sind Diuoramen mit großen szenischen Darstellungen von Ereignissen zwischen der Zeit der Kelten, Germanen, Römer, Karl dem Großen, den Bauernkriegen, der auch in Butzbach einst befindlichen  Postdynastie derer von Turn und Taxis bis hin zum Beginn des industriellen Zeitalters.

Nach so viel unerwarteter faszinierender Geschichtsdarstellung und exklusiver Kunst schmeckte in Wirges in rustikalem Ambiente des bayerischen Gasthauses „Stadl“ des Mittagessen besonders gut, bevor man am Sonntag wieder die Heimreise antrat.

Und auch hier gab es unterwegs eine traditionelle Rast mit Kaffee und Kuchen aus dem Bus, wobei die leckeren Backwaren von den Damen Helga Heymann, Manuela Lehmann und Heike Wagner spendiert wurden.

Vollgepackt mit vielen neuen Eindrücken, mit feinem Wissen aber auch mit der Gewissheit, im Freundeskreis viele schöne, gemeinsame Stunden verbracht zu haben, erreichte man am Abend des Wahlsonntags Butzbach und freute sich schon jetzt auf den Ausflug 2018 – wohin auch immer er die Schützen führen wird. (hwp)

 

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