Schützengesellschaft Butzbach von 1410 e.V.

Tolle Siegerresultate beim Neujahrspokalschießen

Bericht erstellt am 23. Januar 2018

Einen großen Erfolg verbuchte das Neujahrspokalschießen am 6. Januar 2018 der Butzbacher Schützengesellschaft vom Wochenende, das mit exzellenten schießsportlichen  Resultaten der siegreichen Spitzenschützen, einem regionalweit beeindruckenden Teilnehmerzuspruch und bester Stimmung einmal mehr überzeugte.

Nicht mehr vereinsintern, sondern für alle Mitglieder in zugelassenen Schießsportverbänden offen, wurde erneut das „etwas andere Schießturnier“ für großkalibrige Sportwaffen ausgeschrieben.

Die besten Schützen auf den Podestplätzen kamen wie in den Jahren zuvor dann auch dazu passend aus Butzbach, Mühlheim-Dietesheim und Selzerbrunnen-Karben bzw. bei den Damen sogar aus dem fernen Südafrika.

Neben der klassischen Wertung von Faustfeuerwaffen (Pistole und Revolver im gemeinsamen Vergleich) und Unterhebelrepetiergewehren (z.B. die aus Western bekannte „Winchester“) starteten jedoch die Damen getrennt von den Herren in einer eigenen Kurzwaffen-Klasse.

Und was den bewährten Schießparcour über eine Distanz von 25 Meter anbelangte, so wurden die beliebten Holzkegel (Station 2) und die Wurfscheiben aus Ton (Station 3) beibehalten – geblieben waren im Parcours an Station 1 auch die beiden Papierzielscheiben „Herdplatte“ mit ihren jeweils fünf Zielen in der typischen grafischen Anordnung des zitierten Küchengerätes.

Allen Startern gemein war die Bedingung, ausschließlich mit großkalibrigen Sportwaffen anzutreten im Kaliberbereich zwischen cal. 9mm und cal. .45 Long Colt bzw. dem „Dirty Harry-Kaliber“ .44 Magnum – eine echte Herausforderung.

Auf die Papierscheiben „Herdplatte“ an Station 1 mussten in 150 Sekunden 10 Schuss abgegeben werden – hier zählten die erzielten Ringe wie im normalen Sportschießen auch – maximal waren also bei den zwei Mal fünf Zehnerscheiben 100 Ringe möglich.

Ebenfalls auf 25 Meter galt es an Station 2 nun in  maximal 90 Sekunden die fünf original Bowling-Pins vom Holzsockel zu schießen, was sich trotz immer noch ausreichender Zeit und des recht komfortabel großen Ziels als nicht einfach erwies, glücklicherweise hatte man pro Kegel mit der Nachlademöglichkeit mehr als nur einen Schuss im Zeitfenster – 50 Punkte hier die maximale Ausbeute.

Fünf grell-orange Tonscheiben warteten an Station 3 schön sauber aufgehängt und das lag den meisten Schützen schon besser. Wie bei den Kegeln mit Nachlademöglichkeit, aber mit nur noch 120 Sekunden Zeit wegen der doch recht kleinen Ziele, um die 5 x 10 Punkte zu erreichen.

Dank des routinierten Aufsichten- und Helferteams um Schützenmeisterin Christina Reineck Oliver Heyd, Beate Friedrich, Klaus Semrau und Ralf Dingerdißen konnte der außergewöhnliche Wettbewerb nach fünf Stunden gegen 19.00 Uhr problemlos beendet werden.

200 Punkte waren das höchstmögliche Resultat und die Ergebnisse gestalteten sich wie folgt: Bei den Kurzwaffen/Herren siegte der langjährige Nationalmannschaftsschütze Thomas Baier von der Schützengemeinschaft Mühlheim-Dietesheim mit exzellenten 194 Punkten (94/50/50) vor Martin Belke (Selzerbrunnen) mit 178 (78/50/50) und haarscharf dahinter Butzbachs Kai-Oliver Seiter mit 176 (76/50/50) Punkten auf Rang 3. Auf Platz 4 Wilfried Wiesener mit 164 vor Johannes Zell (Butzbach) mit 159 als Fünfter.  Beeindruckende Wanderpokale für die jeweiligen Gewinner, attraktive Präsentkörbe für alle drei Erstplazierten je Wertung sowie Medaillen für Silber und Bronze gab es aus den Händen von Dieter Klee, der als Vorsitzender der ausrichtenden Butzbacher Schützen am Abend in gemütlicher Runde die Sieger auszeichnete.

 

Sein Dank galt allen Teilnehmern, aber auch dem großen Helferteam rund um eine solche Veranstaltung und natürlich dem Gastroteam, das hervorragend für die Bewirtung gesorgt hatte.

Bei den Damen siegte im Wettstreit um den Pokal mit der großkalibrigen Kurzwaffe Shandre Lewis-Monto aus Südafrika mit 166 (66/50/50) Punkten vor Susanne Beckmann aus Butzbach mit 152 (52/50/50) und Beate Friedrich (Butzbach) und deren 151 (51/50/50) sowie Christina Reineck (127) und Jennifer Heyd, die es auf 67 Ringe brachte.

 

Im Gegensatz zu Filmlegende John Wayne, der stets mit Platzpatronen schoss, mussten die  Schützen in Butzbach ihren mit echten Patronen geladenen Unterhebelrepetierer schon mit fester Hand und sicherem Auge in die gleichen Ziele wie die Kurzwaffenschützen bringen. Der einstige Abonnementsieger der  früheren Jahre, Martin Belke vom SV Selzerbrunnen-Karben, langte nach seiner zuletzt unfreiwillig geübten Abstinenz neben der Kurzwaffe auch mit dem Gewehr dieses Jahr mit hervorragenden 195 Punkten (95/50/50) zu und ging als strahlender Gewinner der Disziplin LAR (Lever Action Rifle = offizielle Bezeichnung) vom Stand.

 

 

Es siegte vor Peter Drexler mit dessen sehr guten 192 (92/50/50) vor dem ebenfalls gut aufgelegten Butzbacher Klaus Semrau (190) und Jürgen Zilg sowie Dirk Steubesand (beide 185 Punkte).

Eine runde Sache war das Neujahrs-Großkaliberturnier der Butzbacher Schützengesellschaft und hatte Teilnehmern wie Zuschauern reichlich Spannung, Spaß und eine willkommene Abwechslung zum üblichen Wettkampfgeschehen gebracht.

 

Butzbach, 06.01.2018 —hwp—

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